Kleine Auszeit im April 2024

"Meditation macht aus uns niemand anderen, sondern den, der wir immer gewesen sind."
(Carl Friedrich v. Weizsäcker)

 

Dieses Zitat erinnert mich immer daran, was die Achtsamkeit in meinem Leben bewirkt und verändert hat. Es ist nun schon über elf Jahre her, dass ich beruflich in einer ordentlichen Stressspirale festgesteckt bin.

 

Als damals frischgebackene Social-Media-Managerin in einer Stuttgarter Internetagentur dachte ich, meinen Traumjob gefunden zu haben. Das Team war super sympathisch, die Aufgaben neu und faszinierend, das Arbeitsumfeld modern und dynamisch - aber auch komplex, fordernd – und schließlich überfordernd. Weil viel zu tun war, verschleppte ich über Wochen eine "einfache" Erkältung. Schließlich konnte ich doch meine Kolleg*innen nicht hängen lassen und wollte meinen Job richtig gut machen. Ich gönnte mir mental und körperlich keine Verschnaufspause mehr, war ständig gedanklich bei meinen ToDos. Bis ich zunehmend energie- und freudloser wurde.

 

Meine Mama war es, die mir ein Buch in die Hand drückte, das mich regelrecht wachrüttelte: "Timeout statt Burnout - Einübung in die Lebenskunst der Achtsamkeit" von Cornelia Löhmer und Rüdiger Standhardt. Ich begann täglich mit kurzen Meditationen. Statt in der Bahn bereits zu arbeiten, schloss ich öfter die Augen und konzentrierte mich auf meinen Atem. Das mehr im "Hier und Jetzt" sein tat mir extrem gut, entstresste und entspannte mich enorm. Kurze Zeit später begann ich eine einjährige, berufsbegleitende Ausbildung zur Trainerin "Achtsamkeit am Arbeitsplatz". Erst mal, nur um besser mit mir und meinen eigenen Ressourcen umgehen zu lernen. Doch durchs Meditieren kam ich auch immer besser in Kontakt mit mir selbst und mit meinen Herzenswünschen. 

 

So erkannte ich, dass mich mein damaliger Job nicht wirklich erfüllte, da er nicht meinen Werten entsprach. Ich fasste all meinen Mut zusammen, kündigte und erfüllte mir meinen langersehnten Traum von einer halbjährigen Work- & Travel-Auszeit quer durch Spanien. Gleichzeitig begann ich damit, mich selbstständig zu machen. Zunächst in Teilzeit mit Achtsamkeitskursen für Privatpersonen, den sogenannten "AchtSamstagen" - gemeinsam mit Entspannungspianist Steffen Grell. Und dann ab Mitte 2017 auch in Vollzeit zusätzlich als Mediatorin und systemischer Business Coach. Ich habe all diese Entscheidungen nie bereut - im Gegenteil. Ich bin unendlich dankbar und glücklich, dass ich durch die Achtsamkeit wieder richtig in Kontakt mit mir selbst gekommen bin. Durchs Meditieren konnte ich hinderliche Gedanken beleuchten und entmachten, die mich davon abhielten, meinem Herzen zu folgen. Und es erfüllt mich unheimlich, dass ich heutzutage andere Menschen auf diesem Weg begleiten darf.

 

Mit der "Kleinen Auszeit" im April lade ich dich deshalb ein im (Arbeits-)Alltag immer wieder innezuhalten. Hilfreich sind dafür vielleicht die einfachen und zugleich individuellen Meditationen aus meinen App "Achtsam" oder die Mini-Me-Time am 24.04. von 19-19:20 Uhr mit meiner Kollegin Kerstin Markovic. Mehr dazu findest du weiter unten in den Links.

 

Gleichzeitig möchte ich mit meinem aktuellen Blogbeitrag zum Nachdenken anregen, was eine wirklich erholsame Pause bzw. Erholungsphase für dich ausmacht. Wir haben nur dieses eine Leben und unsere Gesundheit ist das wertvollste Gut, das wir haben. In diesem Sinne wünsche ich dir von Herzen, dass diese Impulse dazu beitragen, dass dir das Innehalten - trotz oder gerade aufgrund all dessen was im Moment ansteht - leichter fällt.


Tiefer eintauchen: Richtig auftanken im Alltag

 

Keine Frage: Wir brauchen Raum für Regeneration - sowohl körperlich als auch mental. Aber was zeichnet eine "richtige" bzw. nachhaltige Pausen- und Erholungsstrategie aus? Und gibt es eine Art "Erfolgsrezept"? Diesen Fragen widmet sich mein aktueller Blogbeitrag, der einen Einblick in das sogenannte "DRAMMA-Modell" gibt. 


App "Achtsam" lädt zum Innehalten ein

 

„Sag mir Deine aktuelle Situation und ich verrate Dir die dazu passende Achtsamkeitsübung“ – nach diesem Prinzip funktioniert unsere eigene App „Achtsam“. Sie berücksichtigt sowohl deine Körperhaltung, Stresslevel, Zeitkontingent und ob du gerade deine Augen schließen kannst und empfiehlt dir eine von 54 möglichen Achtsamkeitsübungen zum Innehalten im (Arbeits-)Alltag. Zum 5-jährigen Jubiläum wurde "Achtsam" von Entspannungspianist Steffen Grell und mir neu gelauncht und ist nun für sowohl für iOS als auch für Android-Geräte komplett kostenfrei verfügbar. Lust, sie mal (wieder) auszuprobieren? 


Mini-Me-Times: Schenk dir eine kleine Auszeit

 

Am 24.04. von 19-19:20 Uhr ist es wieder soweit: Zusammen mit meiner Kollegin Kerstin Markovic verschenke ich eine kleine (Online-)Auszeit via Zoom. Auf dich wartet ein kurzer Resilienz-Impuls zum Thema "Lösungsorientierung" sowie eine passende Übung. Die Teilnahme ist kostenfrei.


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